Wesentlich für den Bau einer Erdwärmesonde ist die möglichst genaue Kenntnis des Untergrundes.
Dadurch können sowohl Risiken, die sich für den Schutz des Grundwassers ergeben, als auch geotechnische Risiken, welche Auswirkungen auf die Sonde oder den Baugrund haben, minimiert werden.
Zudem ist die Kenntnis der zu erwartenden Schichtenfolge und der hydrogeologischen Verhältnisse wichtige Voraussetzung für eine effiziente Auslegung der Sonde. Dadurch können Betriebskosten minimiert werden.
In Sachsen-Anhalt ist der geologische Untergrund weitgehend bekannt. Auskünfte zu den geologischen Verhältnissen können beim Landesamt für Geologie und Bergwesen (www.lagb.sachsen-anhalt.de), bei den Umweltämtern oder bei geologisch orientierten Ingenieurbüros eingeholt werden.
Abb.1: Leistung einer 60 m langen Erdwärmesonde in Abhängigkeit vom geologischen Profil (reale geologische Situation im Norden von Sachsen Anhalt)